Die Geschichte des Simplon’s geht weit in die  Vergangenheit zurück – ebenso die Geschichte des Waldmattenhauses! Durch übermittelte Dokumente und Erzählungen können wir eine lange und traditionelle Geschichte des Waldmattenhauses erzählen.

Das Waldmattenhaus wurde früher als Stall und gleichzeitig als Wohnhaus für die Bauern benutzt. Laut Erzählungen wohnten damals 3 Familien im Waldmattenhaus und beherbergten dort Nutzvieh wie Ziegen und Kühe.
Im Untergeschoss befanden sich zwei Ställe.
Im Erdgeschoss lebten und verpflegten sich die Bauern.

Das Obergeschoss wurde als Scheune verwendet, um Gras für die Wintermonate zu lagern.

1975 wurde das Haus von der Familie Lauber gekauft.
Das Haus war durch eine gewaltige Lawine zum größten Teil zerstört worden und nicht mehr bewohnbar.

Durch familiäre Verbundenheit und der gleichzeitigen herzlichen Gastfreundschaft von den Bewohnern von Simplon Dorf wurde die Ruine in anstrengender Arbeit restauriert.
Da es im Sinne des neuen Hausherren Herrn Prof. H. Lauber lag, möglichst viel von der Geschichte der Waldmatte zu erhalten, wurde die Ruine sorgfältig restauriert. Hier halfen ortsansässige Arbeiter der Familie. Damit das Waldmattenhaus wieder bewohnbar und möglichst traditionell bleiben sollte, wurden keine Kosten und Mühen gescheut.
Das Haus wurde z.B. angehoben, um die inneren Räume etwas höher zu gestalten.
Der Grundbau aus Stein und Holz wurde unverändert erhalten. Das große Steindach musste völlig erneuert werden. Besonders eindruckend in Wintermonaten sind die gewaltigen Schneemassen, welche auf dem Dach Platz finden.

Seit 4 Generationen wird sich intensiv um das Haus gekümmert.
Es ist zu einem Teil unserer Familie geworden und wir sind froh, dass Simplon Dorf uns immer wieder herzlichst begrüßt und wir hier Freunde gefunden haben.